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Der Lebenslauf nach der Rückkehr
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Mit dem "Working Holiday Visum" in Australien arbeiten

Übersetzung eines Artikels von Anja Schulze

 

Eine wichtige Frage, die auf jeden Fall eine längere Überlegung Wert ist:
Wie bringe ich mein Auslandsjahr sinnvoll im Lebenslauf unter, wenn ich aus Australien zurück bin?

So ein Jahr im Ausland ist schon eine tolle Sache. Vor allem die Verbindung von Arbeit und Urlaub beim beliebten Work and Travel macht das Ganze so reizvoll. Für alle, die ihren Auslandsaufenthalt, egal ob mit oder ohne arbeiten, später im Lebenslauf unterbringen möchten, gibt es hier ein paar hilfreiche Tipps.

Noch vor wenigen Jahren galt ein so genanntes „Gap Year" als Karrierekiller. Heute wird es hingegen eher als "Career Boost" gehandelt. Es zeugt von Unabhängigkeit, Motivation und Ehrgeiz – allerdings nur, wenn man es im Lebenslauf auch richtig verkauft.

Wichtig ist, nicht jede Kleinigkeit in den Lebenslauf zu packen. Neunzig Prozent der Erfahrungen, die man während dieses Jahres gesammelt hast, sind Soft Skills wie soziale Kompetenz, Selbstvertrauen und Unabhängigkeit. Natürlich sind diese Skills ebenso wichtig für die persönliche Entwicklung und formen den Charakter, aber als Aufzählung im Lebenslauf erwecken sie den Anschein, Lückenfüller zu sein.

Daher ist das Auslandsjahr viel besser im Anschreiben aufgehoben. Dort hast du mehr Platz für kleine aber feine Details:

  • Warum hab ich mir das Jahr Zeit genommen, um im Ausland zu leben?
  • Was ist das Essentielle, was ich mitgenommen und gelernt habe und mich im Nachhinein zu einem qualifizierten Menschen für den Job gemacht hat?

Wichtig ist, das Kind beim Namen zu nennen. Wenn man nicht gearbeitet hat, hat das Jahr bzw. die Reise unter der Rubrik "Berufserfahrung" oder "Bildung" nichts zu suchen! Man kann es jedoch gerne unter einer eigenen Kategorie auflisten.

Nur Erfahrungen hervorheben, die für den jeweiligen Job von Bedeutung sind, die dich als Bewerber für diesen qualifizieren.
Natürlich hängt alles von der richtigen Wortwahl ab. Hat man seinen Trip alleine geplant und finanziert, kann man ihn zum Beispiel unter Finanzplanung und Management verbuchen. Hat man den Reiseführer und die Karte liegen lassen und ist trotzdem durch die Pampa gewatet, sehen Begriffe wie Unabhängigkeit und Eigenständigkeit so verpackt doch gleich viel nützlicher aus.

Diese und ähnliche Beispiele sowie weitere Tipps und Tricks findest du im Artikel von The Travellers Notebook.


© Foto: Sabine Hopf

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